Nachkorrekturen nach Nasenoperationen München
Ursache eines solch unbefriedigenden Ergebnisses sind vielfältig und nicht alle sind dem Operateur anzulasten. So können Höcker der Nase durch ein überschießendes Narbengewebe dort wieder entstehen, wo einstmals der Knochen geglättet wurde. Oder die Nasenpyramide kann durch den Zug der Gesichtsmuskulatur wieder verzogen werden. Entzündungen können zu kleinen Sattelveränderungen im knorpligen Nasenbereich führen. Einen erheblichen Teil unserer Arbeit – mit zunehmender Tendenz – machen die Nachkorrekturen nach nicht ganz geglückten Nasenoperationen aus (sogenannte Revisionsoperationen), die auswärts durchgeführt worden sind.
Andererseits wird häufig die falsche Technik für das anzustrebende Ziel eingesetzt. Das Verständnis der Anatomie und Funktion der Nase geht weit über die rein mechanischen Prinzipien der plastischen Chirurgie hinaus. Nicht umsonst steht die Nase in der Facharztbezeichnung des Hals-Nasen-Ohrenarztes an zentraler Stelle.
Elementar bei der Nasenkorrektur München: Funktion & Ästhetik der Nase
Funktion und Ästhetik müssen wieder zusammengeführt werden. Dies gilt zum Beispiel bei einem Knorpeldefekt der Nasenspitze mit einer daraus resultierenden Nasenklappenstenose, so dass die Luftzufuhr für die innere Nase nicht mehr gewährleistet ist. Oder die Funktion und Stellung der Nasenscheidewand wurde nicht richtig beachtet. Häufig sind auch unschöne Unregelmäßigkeiten des Nasenrückens, die durch eine weitverbreitete aber unglückliche Technik des Meißelns hervorgerufen werden. Dies zu beheben, bedarf möglicherweise nur einer Glättung, kann aber auch die Abpolsterung mit Knorpel oder anderen Materialen notwendig machen.
Die Beherrschung der operativen Techniken für die innere und äußere Nase sowie für die Nasennebenhöhlen ist der Schlüssel für ein gutes ästhetisches und funktionelles Resultat. Dabei gilt es, die für die jeweilige Situation optimale Technik zu wählen bzw. solche Techniken miteinander zu kombinieren. Die Strategie wird vor dem Eingriff genau festgelegt und unter anderem anhand der Fotosimulation mit dem Patienten diskutiert und die alternativen Optionen besprochen.