Pillar-Verfahren gegen Schnarchen
Das Prinzip des aus den USA kommenden Pillar-Verfahren besteht darin, dem mobilen und während des Schlafens flatternden weichen Gaumen Stabilität durch drei stützende Implantate zu geben. Bei dieser Technik verlässt man sich nicht allein auf die Narbenbildung, sondern implantiert ein Polyethylenkorsett unter die Schleimhaut in die Weichgaumenmuskulatur. Dadurch entsteht ein aus der Seefahrt bekanntes Phänomen, das vergleichbar der Funktion der Segellatten ist. Diese dienen der Versteifung und Formgebung des Segels und verhindern ein ungewünschtes Flattern des Achterlieks.
Besonderheit des Pillar-Verfahrens
Das Pillar-Verfahren ist in örtlicher Betäubung durchführbar, Beeinträchtigungen durch die Wundheilung bestehen weitestgehend nicht. Ein Besonderheit dieser Technik besteht darin, dass sie auch in Fällen mäßig ausgeprägter Apnoe-Phasen als Alternative zu Maskenbeatmung eingesetzt werden können.
Die natürliche fibrotische Reaktion des Körpers auf die Pillar-Implantate versteift den Gaumen zusätzlich und hilft, die Vibrationen beim Schnarchen zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen.
Ein Video zur Veranschaulichung des Pillar-Verfahrens finden Sie auf der Website von Restore Medical (in Englisch). www.restoremedical.com
Schnarchen – Eine große Nachtmusik
Artikel von Dr. Schuster in der GQ. PDF zum Download
Bitte nicht schnarchen, Schatz
Artikel von Dr. Schuster im PENTHOUSE. PDF zum Download
„Die Kunst des Schlafens – Strategien moderner Schlafmedizin“
Artikel von Dr. Schuster in der ELLE PLUS. PDF zum Download
Wenn Frauen schnarchen
Artikel von Dr. Schuster in der beauty + AESTHETIC. PDF zum Download